Germanistisches Seminar Dr. Katharina Worms

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Germanistisches Seminar
Universität Heidelberg
Hauptstr. 207–209
D – 69117 Heidelberg

Dienstraum: PB 323

Tel.: 06221-54 3232

E-Mail: katharina.worms@gs.uni-heidelberg.de

Katharina Worms

Sprechstunde in der Vorlesungszeit: Dienstags, 11–12 Uhr.

Sprechstunde in der vorlesungsfreien Zeit: Nach Vereinbarung.

 

Akademischer Werdegang

Tabelle

10/2007–03/2014
Studium der Klassischen Philologie, Germanistik und Bildungswissenschaften an der Universität Trier
03/2014
Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in den Fächern Latein und Deutsch
08/2015
Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien im Fach Griechisch
03/2021
Promotionsprüfung der Neuphilologischen Fakultät an der Universität Heidelberg, Titel der Dissertation: "Anmerckungen. Die Funktion der Selbstkommentare Daniel Caspers von Lohenstein zu seinen Trauerspielen"

Berufliche Tätigkeit

Tabelle

01/2009–09/2013
Studentische Hilfskraft im Fachbereich Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Universität Trier
01–09/2012
Leitung eines Tutoriums für Latinumskandidaten, Universität Trier
09/2014–06/2016
Dozentin für Latein an der Volkshochschule Trier
07/2016–03/2018
Akademische Mitarbeiterin am Frontier-Projekt „Epische Versdichtungen im deutschen Kulturraum des 17. Jahrhunderts“ bei Prof. Dr. Dirk Werle, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
02/2018–01/2019
Akademische Mitarbeiterin am DFG-Projekt „Johann Fischarts Daemonomania Magorum. Kommentar zur Übersetzung von Bodins Dämonologie" bei Prof. Dr. Tobias Bulang, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
05/2019–04/2022
Akademische Mitarbeiterin am DFG-Projekt "Epische Versdichtungen im deutschen Kulturraum des 17. Jahrhunderts. Literaturhistorisches Repertorium und bibliographische Datenbank" bei Prof. Dr. Dirk Werle, Ruprechts-Karls-Universität Heidelberg
04–09/2020 und 04–09/2021
Vertretung der Assistenzstelle (100%) bei Prof. Dr. Dirk Werle (Germanistisches Seminar, Abt. Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität Heidelberg)
seit 05/2022
Akademische Mitarbeiterin (100%) am DFG-Projekt "Gesamtedition der
lateinischen und deutschen Werke Paul Flemings" bei Prof. Dr. Dirk Werle, Ruprechts-Karls-Universität Heidelberg
10/2022–03/2023
Gastprofessur "Autorinnen der Frühen Neuzeit und ihre Sprache" an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin, vergeben durch die FONTE-Stiftung
04-07/2023
Gastprofessur "Europäische Autorinnen der Frühmoderne" an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin, vergeben durch die FONTE-Stiftung

Stipendien und Auslandsaufenthalte

Tabelle

04–09/2015
Kurzzeitstipendium der Universität Trier zum Einstieg in die Promotion
06–08/2018
Aufenthaltsstipendium der Herzog-August-Bibliothek, Wolfenbüttel
02–04/2019
Doktorandenstipendium der Herzog-August-Bibliothek, Wolfenbüttel
10/2018–11/2018
Gastdozentin und Forschungsaufenthalt am Instytut Filologii Germańskiej der Universität Wrocław/Breslau (GIP-Programm des DAAD)

Forschungs- und Interessenschwerpunkte

  • Rezeption und Nachwirkung antiker Literatur
  • Intertextualität und Paratexte
  • Daniel Casper von Lohenstein, Paul Fleming
  • epische Versdichtungen im 17. Jahrhundert
  • Gattungsgeschichte der Elegie

Assoziationen und Kooperationen

Tabelle

10/2016–09/2019
Affiliiertes Mitglied am Promotionskolleg Was ist Tradition? Zu Genese, Dynamik und Kritik von Überlieferungskonzepten in den westeuropäischen Literaturen
seit 2017
Mitglied im Forschungsverbund "Frühe Neuzeit Südwest"
seit 2018
Mitglied der "Germanistischen Institutspartnerschaft (GIP) Breslau-Heidelberg"
seit 2020
Mitglied der "International Association for Neo-Latin Studies (IANLS)
seit 2023
Mitglied des Moderata-FONTE-Forums

Publikationen

Monographie

  • Anmerckungen. Die Selbstkommentare Daniel Caspers von Lohenstein zu seinen Trauerspielen, Berlin/Boston 2024 (Frühe Neuzeit 257).

Herausgeberschaft

  • Das carmen heroicum in der frühen Neuzeit, in: Daphnis 46 (2018), S. 1–326 (zusammen mit Uwe Maximilian Korn und Dirk Werle).
  • Repertorium epischer Versdichtungen im deutschen Kulturraum des 17. Jahrhunderts (zusammen mit Uwe Maximilian Korn und Dirk Werle, in Vorbereitung für 2024).

Aufsätze

  • Geschichtsdarstellung und politischer Affekt in Lohensteins Cleopatra und Sophonisbe, in: Karin Peters, Julia Brühne und Lisa Zeller (Hrsg.): Distance and/or Close-up: Visuality, Community, and Affect in Representations of History, Beiheft 13/2017 von PhiN (Philologie im Netz), S. 96–114.
  • Rezeption von Texten des 17. Jahrhunderts im 18. Daniel Wilhelm Trillers editorische Aneignung der „Trostgedichte“ von Martin Opitz (1746), in: Zeitschrift für Germanistik. Neue Folge 28 (2018), H. 1, S. 76–88.
  • Verstärkung und Auslöschung. Lohensteins Anmerkungen – ein Interferenzphänomen?, in: Sebastian Donat, Martin Fritz, Monika Raič und Martin Sexl (Hrsg.): Interferenzen ‒ Dimensionen und Phänomene der Überlagerung in Literatur und Theorie. Innsbruck University Press (Reihe: Comparanda 17) 2018, S. 69–80.
  • Rezension: Daniel Casper von Lohnstein (2017): Sämtliche Werke. Abteilung IV: Kleinere Prosa, hg. von Lothar Mundt, Berlin/Boston: De Gruyter, in: PhiN 83/2018, S. 73–77.
  • Das carmen heroicum in der frühen Neuzeit: Zur Gattungsgeschichte epischer Versdichtungen im deutschen Kulturraum (zusammen mit Uwe Maximilian Korn und Dirk Werle), in: Daphnis 46 (2018), Themenheft: Das carmen heroicum in der frühen Neuzeit, hrsg. von Uwe Maximilian Korn, Dirk Werle und Katharina Worms, S. 1–14.
  • Jacob Baldes Batrachomyomachia Homeri Tuba Romana cantata (1637) und der Dreißigjährige Krieg (zusammen mit Dirk Werle), in: Scientia Poetica 22 (2018), S. 214–228.
  • Zu Einheit, Autorschaft und Fiktionalität in den Paratexten des Arminius-Romans Daniel Caspers von Lohenstein, in: Simpliciana XLII (2020), S. 206–225.
  • Tradition und Kommentar. Literarisches Traditionsverhalten in den Selbstkommentaren Daniel Caspers von Lohenstein zu seinen Trauerspielen, in: Philip Reich, Karolin Toledo Flores und Dirk Werle (Hrsg.): Tradition und Traditionsverhalten. Literaturwissenschaftliche Zugänge und kulturhistorische Perspektiven, Heidelberg 2021 (= Kulturelles Erbe: Materialität – Text – Edition 1), S. 211–226 (im Druck).
  • Poetik des Trostes. Die Trost-Getichte in Widerwertigkeit des Krieges von Martin Opitz (1633), in: Tobias Bulang (Hg.): Trost. Beistand, Zuspruch und Trostgründe in der Krise, Heidelberg 2023, S. 219–238.
  • Tagungsbericht „Anthologische Nationalpoesie. Der Beitrag von Lyrikanthologien zur Herausbildung von Nationalliteraturen in der Frühen Neuzeit“, Universität Innsbruck, 24.–25. November 2022, in: H-Soz-Kult, 11.03.2023,

    http://www.hsozkult.de/conferencereport/id/fdkn-134424

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  • Zukunftsermittlung im Barockdrama: Von Träumen, Visionen und Prophezeiungen, in: Daphnis 51 (2023), S. 171–198.
  • Selbstkonzeptionen von Autorinnen der Frühen Neuzeit in ihren Paratexten: Sophia Elisabet Brenner, Maria Cunitz, Maria Sibylla Merian und Johanne Charlotte Unzer (zs. mit Kerstin Roth), in: Simpliciana 44 (2023), S. 181–202.
  • „[D]ie Freyheit von Liebe und Weine zu scherzen“: Pointe, Ironie und Subversion der Gattung als Textfiguren der Emanzipation in Johanne Charlotte Unzers anakreontischer Lyrik, in: Annina Klappert (Hg.): Textfiguren der Emanzipation. Autorinnen des europäischen 17. und 18. Jahrhunderts wieder und wieder/wider lesen. Hannover 2024 (FONTE Atelier. Forschungen zu europäischen Autorinnen der Frühmoderne 2), S. 213–240.