Germanistisches Seminar Jens Krumeich
Kontakt
Germanistisches Seminar
Universität Heidelberg
Hauptstr. 207-209
D-69117 Heidelberg
Büro: PB 031
E-Mail: jens.krumeich@gs.uni-heidelberg.de
Sprechstunde: Nach Vereinbarung per E-Mail.
Redaktion Scientia Poetica
Forschungsinteressen
- Dissertationsthema:
Befreites Lachen? Studien zu Theorie und Praxis des Komischen von der NS-Zeit bis in die frühe Adenauer-Ära (ca. 1933 bis 1955) - Fach- und Wissenschaftsgeschichte der Germanistik
- Komiktheorie und literarische Satire
- Deutsche Literaturgeschichte von der Weimarer Republik bis zur Nachkriegszeit
- Gegenwartsliteratur
Werdegang
- seit 10/2023: Redakteur der Scientia Poetica
- seit 2021: Akademischer Mitarbeiter, Germanistisches Seminar, Universität Heidelberg
- seit 2018: Promotionsstudium, Universität Heidelberg (gefördert durch die Friedrich-Ebert-Stiftung)
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2011–2017: Studium der Germanistik und Philosophie an der Universität Stuttgart
- 2017: Staatsexamen Universität Stuttgart, Philosophie und Deutsch mit einer Arbeit zu Fritz Martini
- 2016: ERASMUS-Aufenthalt an der Université du Luxembourg
- 2013–2017: Hilfskraft am Institut für Literaturwissenschaft, Universität Stuttgart
Veröffentlichungen
Monografie
- (mit Andrea Albrecht): Fritz Martini und die deutsche Literaturwissenschaft vor und nach 1945. Heidelberg 2022 (=Studien zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte Bd. 18). Verlagsseite, Inhaltsverzeichnis.
[Rezension von Ralf Klausnitzer. In: Geschichte der Philologien 61/62 (2022), S. 189f.]
Aufsätze
- Komik im Kontext. Am Beispiel von Gerhard Polt, Man spricht deutsh (1988). In: Text trifft Theorie. Literaturwissenschaftliche Methodenkompetenz in der Praxis, hg. v. Andrea Albrecht, Franziska Bomski und Yongqiang Liu. Berlin/Boston [im Druck, vsl. 2025].
- (mit Sandra Schell): Breiter Kanon von rechts? Gaiser, Grass und der geschichtsrevisionistische Umgang mit Nachkriegsliteratur. In: DVjs 98.4 (2024) [im Druck].
- (mit Andrea Albrecht): »Wie sie lügen«. Zur Demontage antifaschistischer Satire im nationalsozialistischen Deutschland. In: »Und morgen die ganze Welt«. Nationalsozialismus und internationale Öffentlichkeit, hg. v. Norman Domeier und Benno Nietzel. Frankfurt am Main [im Druck; vsl. 2024].
- (mit Benjamin Krautter): »ohne weitere rückversicherung beim original«. Zu Ulf Stolterfohts experimentellen Transkreationen. In: Experimentelle Poetik in Mitteleuropa. Konzepte, Programme, Theorien, Politik, hg. v. Klaus Schenk, Anne Hultsch und Alice Stašková. Göttingen [zur Publikation angenommen; vsl. 2024].
- (mit Benjamin Krautter): Gegenwartslyrik aus der »google-übersetzungsmaschine«. Ulf Stolterfohts Gedichtband wider die wiesel (2013) im Unterricht. In: Gegenwartslyrik im Deutschunterricht. Fachdidaktische Analysen und Perspektiven für den Literaturunterricht, hg. v. Jan Standke. Weinheim [im Druck; vsl. 2024].
- Das Wagnis der Interpretation zwischen Geistesgeschichte und Werkimmanenz. Paul Kluckhohn, Fritz Martini und Heinz Otto Burger. In: Scientia Poetica 27 (2023), S. 103–146.
- (mit Andrea Albrecht und Sandra Schell): Zwischen Wissenschaft und Weltanschauung. Hölderlin in der , S. 759–799.
- (mit Andrea Albrecht): Mitläufer unter sich. Der Germanist Fritz Martini als Gutachter über Akteure der NS-Zeit. In: Scientia Poetica 25 (2021), S. 305–327.
- (mit Andrea Albrecht): »Taten besiegen Tinte«? Propagandistische Demontagen antifaschistischer Bildsatiren in der NS-Zeit. In: Grenzen des Sag- und Zeigbaren. Humor im Bild von 1900 bis heute, hg. v. Frank Becker und Antonia Gießmann-Konrads. Darmstadt 2020, S. 137–155.
- »Germanist[], ohne Germanist zu sein«? Daniel Kehlmann und die literaturwissenschaftliche Forschung. In: Daniel Kehlmann und die Gegenwartsliteratur. Dialogische Poetik, Werkpolitik und Populäres Schreiben, hg. v. Fabian Lampart, Michael Navratil, Iuditha Balint, Natalie Moser und Anna-Marie Humbert. Berlin/Boston 2020, S. 201–227.
Rezensionen und Tagungsberichte
- [Tagungsbericht zu] Inventur. Der Personalumbau in den ostdeutschen Wissenschaften nach 1989. Einstein Forum Potsdam, 26./27.01.2023. In: H-Soz-Kult (09.09.2023).
- [Rezension zu] Sven Hanuschek und Gideon Stiening (Hgg.): Politik und Moral. Die Entwicklungen des Politischen Denkens im Werk Erich Kästners. In: Zeitschrift für Germanistik N.F. 33.1 (2023), S. 214–217.
- [Rezension zu] Johan Zonneveld: Bibliographie Erich Kästner. Band IV. Ergänzungen und Supplement. Bielefeld 2021. In: Zeitschrift für Germanistik N.F. 32.2 (2022), S. 453–455.
- (mit Sandra Schell): [Rezension zu] Hanne Leßau: Entnazifizierungsgeschichten. Die Auseinandersetzung mit der eigenen NS-Vergangenheit in der frühen Nachkriegszeit. Göttingen 2020. In: Zeitschrift für Germanistik N.F. 31.3 (2021), S. 623–626.
- [Rezension zu] Moritz Wagner: Babylon – Mallorca. Figurationen des Komischen im deutschsprachigen Exilroman. Stuttgart 2017. In: Scientia Poetica 24 (2020), S. 471–478.
- Keine »Alternative zur Geistesgeschichte«? Literatursoziologie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. [Tagungsbericht zu] Literatursoziologie. Zur Frühgeschichte eines Forschungsparadigmas. Zentrum für interdisziplinäre Forschung Bielefeld (ZiF), 18./19.01.2019. In: JLTonline (30.06.2019).
- [Rezension zu] Gregor Fröhlich: Soldat ohne Befehl. Ernst von Salomon und der Soldatische Nationalismus. Paderborn 2018. In: Scientia Poetica 22 (2018), S. 348–358.
Lexikonartikel und kleinere Beiträge
- Fritz Martini (1909–1991). In: Stadtlexikon Stuttgart, hg. v. Stadtarchiv Stuttgart (23.06.2022).
- Fritz Martini. In: Baden-Württembergische Biographien. Bd. VIII, hg. im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg v. Martin Furtwängler. Ostfildern 2022, S. 248–251.
- (mit Marcus Willand): Interview mit Dirk Gieselmann. In: Non Fiktion. Arsenal der anderen Gattungen 12.1 (2017), S. 127–134.
Journalistische Artikel u.a. für stuttgarter-zeitung.de.
Texte für das Programmheft der Heidelberger Literaturtage 2022.
Lehre
- WiSe 2024/25, Übung: Sprachpatenschaften für Geflüchtete (gemeinsam mit Mia Brauns, Carl Junginger, Benjamin Krautter, Paula Odenheimer und Sandra Schell)
- WiSe 2024/25, Übung: Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens
- SoSe 2024, Übung/Forschungswerkstatt: Fachgeschichte der Heidelberger Germanistik/Literaturwissenschaft
- WiSe 2023/24, Übung: Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens
- WiSe 2023/24, Übung: Sprachpatenschaften für Geflüchtete (gemeinsam mit Carl Junginger, Benjamin Krautter und Sandra Schell)
- SoSe 2023, Übung: Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens
- SoSe 2023, Übung: Sprachpatenschaften für Geflüchtete (gemeinsam mit Carl Junginger, Benjamin Krautter und Sandra Schell)
- WiSe 2022/23, Übung: Sprachpatenschaften für Geflüchtete (gemeinsam mit Carl Junginger, Benjamin Krautter und Sandra Schell)
- SoSe 2022, Forschungswerkstatt/Übung: Forschen im Archiv. Entnazifizierung und Reeducation in Literatur und Wissenschaft (gemeinsam mit Sandra Schell)
- SoSe 2022, Übung: Sprachpatenschaft (gemeinsam mit Katrin Hudey, Carl Junginger, Benjamin Krautter und Sandra Schell)
- SoSe 2021, Proseminar: Daniel Kehlmann und die Gegenwartsliteratur (gemeinsam mit Benjamin Krautter, M.A.)
- WiSe 2019/20, Übung: »…aber sie muß rein, sie muß frisch, sie muß gekonnt sein«. Unterhaltungsliteratur ›unterm Hakenkreuz‹ (gemeinsam mit Katrin Hudey, M.A.)
- SoSe 2018, Proseminar: Rainald Grebe im Schnittfeld der Bänkelsang- und Volksliedtradition (gemeinsam mit Dr. Tilman Venzl)
Preise und Stipendien
- 09/2019–03/2023: Promotionsstipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung
- 09/2022: Engagementpreis 2022 des Ehemaligen-Vereins der Friedrich-Ebert-Stiftung für das Projekt
Veranstaltungsorganisation
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Mitgliedschaften
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