Germanistisches Seminar Sandra Schell

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Germanistisches Seminar
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Redaktion Scientia Poetica

Sandra Schell

ZUR PERSON

Forschungsinteressen

  • Dissertationsprojekt: West-westliche Verflechtungen im Zeichen des Kalten Kriegs. Zum Wechselverhältnis deutscher Literatur und US-amerikanischer Reeducation-Maßnahmen (1940er- bis 60er-Jahre) [Arbeitstitel, seit März 2022 gefördert vom ev. Studienwerk Villigst]
  • Geschichte der Hölderlin-Gesellschaft
  • Fach- und Wissenschaftsgeschichte der Germanistik

Akademischer Werdegang

seit Okt. 2023: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Seminar, Universität Heidelberg und Redakteurin der Scientia Poetica

Mai 2021–Februar 2022: Studiengangsmanagerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Neuere Deutsche Literatur I, Universität Stuttgart (Elternzeitvertretung)

März 2020–November 2021: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt: »Erschließung der Akten der Hölderlin-Gesellschaft« am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg (Projektleitung: Prof. Andrea Albrecht und Prof. Roland Reuß, gefördert von der VolkswagenStiftung)

2013–2020: Studium der Germanistik und Anglistik in Stuttgart und Heidelberg, gefördert vom ev. Studienwerk Villigst

            2017: ERASMUS-Aufenthalt an der Universität Bergen, Norwegen

2014–2020: Hilfskraft am Lehrstuhl von Prof. Andrea Albrecht, u. a. im DFG-Projekt: »Wir sagen ab der internationalen Gelehrtenrepublik«? Internationale akademische Beziehungen Deutschlands von 1933 bis 1945 (mit Lutz Danneberg), DFG-Projekt 2016–2020.

2015–2017: Hilfskraft im trinationalen Forschungs- und Ausstellungsprojekt »Rilke und Russland«, Deutsches Literaturarchiv Marbach

Veröffentlichungen

Aufsätze

  • (mit Jens Krumeich): Breiter Kanon von rechts? Gaiser, Grass und der geschichtsrevisionistische Umgang mit Nachkriegsliteratur. In: DVjs 98.4 (2024) [im Druck].
  • How to Handle the New Occupiers? Margret Boveri’s Amerikafibel für erwachsene Deutsche. Ein Versuch, Unverstandenes zu erklären (1946). In: Matthias Buschmeier und Jeanne E. Glesener (Hrsg.): European Literatures of Military Occupation. Shared Experiences, Shifting Boundaries, and Aesthetic Affections. Leuven 2024, S. 283–306. Open Access.
  • Aufbrüche und Enttäuschungen im Zeichen der ›Wende‹. Am Beispiel des Leipziger Literaturwissenschaftlers Günter Mieth. In: die hochschule 33.1 (2024), S. 112–124.
  • (mit Andrea Albrecht und Jens Krumeich): Zwischen Wissenschaft und Weltanschauung. Hölderlin in der DVjs (1920er bis 1940er Jahre). In: DVjs 97.3 (2023), S. 759–799. Open Access.
  • Das »vereinigende Wort des Dichters«. Zur deutsch-deutschen Geschichte der Hölderlin-Gesellschaft. In: Zeitschrift für Germanistik 33.1 (2023), S. 94–112.
  • (mit Yvonne Zimmermann): »Linkssengleaner«. Marie Luise Gansberg, Jost Hermand und die ›Sengle-Schule‹. In: Scientia Poetica 26 (2022), S. 429–470.
  • »Juda mobilisiert auf allen Fronten gegen mich«. Zum philozionistischen Engagement des völkischen Autors Börries von Münchhausen (1874–1945). In: Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 65 (2021), S. 187–220. Open Access.
  • (mit Tilman Venzl): »Ein Unbekanntes ist nur der Geschmack«. Zu Levin Ludwig Schückings literatursoziologischem Ansatz. In: IASL 46.2 (2021), S. 393–418.
  • (mit Andrea Albrecht): Literarische Gesellschaften und Vereine – Einige Fakten und Zahlen zur Einführung in die Forschungsdiskussion. In: Scientia Poetica 24 (2020), S. 321–335.

Rezensionen und Tagungsberichte

  • [Rez.] Roland Krebs: Les germanistes français et l’Allemagne (1925‒1949).  In: Frankreich-Forum. Jahrbuch des Frankreichzentrums der Universität des Saarlandes 19 (2023/24), S. 444‒449. Open Access.
  • [Rez.] Uwe Maximilian Korn: Von der Textkritik zur Textologie. Geschichte der neugermanistischen Editionsphilologie bis 1970. In: Scientia Poetica 26 (2022), S. 560–568.
  • (mit Jens Krumeich): [Rez.] Hanne Leßau: Entnazifizierungsgeschichten. Die Auseinandersetzung mit der eigenen NS-Vergangenheit in der frühen Nachkriegszeit. Göttingen 2020. In: Zeitschrift für Germanistik 31.3 (2021), S. 623–626.
  • Tagungsbericht »mit vorsichtig ausgewählten Ausländern zusammenkommen«. Internationale Tagungen und wissenschaftlicher Austausch in der Zeit des Nationalsozialismus, 18.02.2019–20.02.2019 in Heidelberg. In: H-Soz-Kult, 16.04.2019. 

    www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-8221

    .
  • (mit Benjamin Krautter): Tagungsbericht über die Digital Humanities 2018 (Konferenz vom 25.–29.06.2018, Mexico-City). In: Dariah-DE Working Papers 28 (2018).

Kleinere Beiträge

  • (mit Andrea Albrecht, Patrick Baumann und Roland Reuß): Einführung. In: Übersicht der Archivbestände der Hölderlin-Gesellschaft im Stadtarchiv Tübingen. Findbuch zum Bestand E423. Heidelberg 2022, S. i–xxvi. Online abrufbar.
  • (mit Patrick Baumann): Übersicht der Archivbestände der Hölderlin-Gesellschaft im Stadtarchiv Tübingen. Heidelberg 2022 [795 S.; Findbuch zum Bestand E423 einsehbar im Stadtarchiv Tübingen].
  • (mit Patrick Baumann): Erschließung der Akten der Hölderlin-Gesellschaft (gefördert von der VolkswagenStiftung). In: Geschichte der Philologien 59/60 (2021), S. 185–189.

Übersetzungen

  • Rita Felski: Anerkennung. Aus dem Amerikanischen übers. v. Sandra Schell. In: Andrea Albrecht, Tilman Venzl und Moritz Schramm (Hrsg.): Literatur und Anerkennung. Wechselwirkung und Perspektiven. Berlin 2017, S. 27–58.

Lehre

  • WiSe 23/24, Proseminar: Amerikaner in Deutschland! Deutsch-amerikanische Verflechtungen in der Literatur, 1940–1960er
  • SoSe 22‒WiSe 23/24, Übung: Sprachpatenschaften für Geflüchtete (gemeinsam mit Katrin Hudey, Benjamin Krautter, Jens Krumeich und Carl Junginger)
  • SoSe 22, Forschungswerkstatt/Übung: Forschen im Archiv. Entnazifizierung und Reeducation in Literatur und Wissenschaft (gemeinsam mit Jens Krumeich)
  • WiSe 21/22, Proseminar: Einführung in die NDL (Univ. Stuttgart)
  • WiSe 21/22, Proseminar: Literaturwissenschaftliche Arbeit im Archiv. Einführung in die praktische Forschungsarbeit (Univ. Stuttgart)
  • WiSe 21/22, Projektseminar: Rookie meets Pro (Univ. Stuttgart)

Veranstaltungsorganisation

  • Workshop: Traugott Fuchs. Forschen im Archiv (Orient-Institut Istanbul, 21.11.2023, mit Jens Krumeich und Julia Völker, in Kooperation mit Richard Wittmann und der Istanbul Universität; gefördert vom DAAD)
  • Workshop: Entnazifizierung Erzählen. Reeducation und Entnazifizierung in Literatur, Geschichte und Wissenschaftsgeschichte (Universität Heidelberg, 08./09.07.2022, mit Sofia Derer und Jens Krumeich, gefördert von der Graduiertenakademie der Univ. Heidelberg), Tagungsbericht von Carl Junginger
  • (mit Jens Krumeich): Literarische Zeitreisen. Gespräch und Lesung mit Anne Weber (DAI Heidelberg, 08.07.2022)
  • Programm der Gedenkstunde der Bücherverbrennung 1933 am Germanistischen Seminar (Universität Heidelberg, 17.05.2022, mit Jens Krumeich)
  • Digitale Veranstaltungsreihe: (findet seit WiSe 2021/22 quartalsweise statt, mit dem Netzwerk »Akademische Archive« [Anna Axtner-Borsutzky, Jens Krumeich, Livia Kleinwächter, Uwe Maximilian Korn, Adrian Robanus, Mike Rottmann und Karena Weduwen])

Mitgliedschaften

  • Netzwerk »Akademische Archive. Forschungsprojekt zur Praxisgeschichte der Geisteswissenschaften«
  • Rilke-Gesellschaft