Germanistisches Seminar Dr. Janine Luth
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Germanistisches Seminar
Universität Heidelberg
Hauptstr. 207-209
D-69117 Heidelberg
Büro: Karlstr. 2, Raum 006
Telefon: 06221-54-3241
E-Mail: janine.luth@gs.uni-heidelberg.de
Sprechstundentermine nach Vereinbarung per E-Mail
Sprechstunde während der vorlesungsfreien Zeit: nach Vereinbarung per E-Mail
Lebenslauf
Table
Oktober 2013 | Promotion an der Neuphilologischen Fakultät der Universität Heidelberg |
seit Juli 2012 | Geschäftsführerin des Europäischen Zentrums für Sprachwissenschaften |
Okt 2012 bis Sept 2013 | Mittelbausprecherin am Germanistischen Seminar Heidelberg |
Okt 2010 bis Okt 2013 | Mitglied der Heidelberger Graduiertenschule für Geistes- und Sozialwissenschaften (HGGS) |
Nov 2009 bis Juli 2012 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg (Lehrstuhl E. Felder) |
April 2009 bis Okt 2009 | Online-Redakteurin bei der Deutschen Telekom AG, Darmstadt |
Okt 2008 bis Dez 2008 | Studentische Hilfskraft am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg (Lehrstuhl E. Felder) |
Okt 2003 bis Jan 2009 | Studium Germanistik, Rechtswissenschaft und Europäische Kunstgeschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und in Cassino/ Italien |
Juni 2003 | Abitur an der Klaus-Groth-Schule Neumünster |
Forschungsinteressen
- Rechtslinguistik
- Semantik und Pragmatik
- Diskurs- und Korpuslinguistik
- Wissenschaftssprache und -management im europäischen Kulturraum (EZS)
- Digitale Diskurse
Vorträge
18.10.2013: Semantische Kämpfe zwischen nationalen und internationalen Höchstgerichten. Passau, Tagung „Performativität in Sprache und Recht“
26.04.2013 (gemeinsam mit E. Felder): Diskurslinguistische Zugänge zur Rechtssemantik und Rechtspragmatik. Freiburg, Tagung „Juristische Korpuspragmatik – Die Herausforderung des Rechts durch Sprach- und Medientheorie“
07.03.2013: Der Rechtsdiskurs zur Sterbehilfe aus linguistischer Perspektive. ELTE Budapest, Kurz-Referat im Rahmen der Germanistischen Institutspartnerschaft Heidelberg – Budapest
26.01.2012: Mehrsprachigkeit und ihre Problematik in der Arbeit der Europäischen Union. Heidelberg, EZS-Arbeitsgruppe „Gesellschaftliche Mehrsprachigkeit und Sprachenpolitik/ Sprachenkonflikte“
24.01.2012: Sprache, Wissen und Semantische Kämpfe. Münchenwiler, Berner Winter School „TransForming Knowledge and Epistemic Cultures“
23.09.2011: Semantische Kämpfe im europäischen Rechtsdiskurs. Bayreuth, Poster-Präsentation, 1. GAL-Sektionentagung
14.09.2011 (gemeinsam mit E. Felder und F. Vogel): Korpusbasierte Zugänge zu Wissenskulturen in der Wissensdomäne Recht: Der Rechtsdiskurs über die Sterbehilfe. Heidelberg, Symposium „Erinnern und Vergessen – Sprachliche Dynamiken des Wissens“ des Forschungsnetzwerks ‚Sprache und Wissen‘
17.06.2011: Der Sorgerechtsfall Görgülü in der rechtslinguistischen Untersuchung. Heidelberg, Rechtslinguistischer Arbeitskreis Heidelberg – Mannheim
27.05.2011: Semantische Kämpfe zwischen dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und nationalen Gerichten. Heidelberg, Forum der HGGS
Workshops und Veranstaltungen
November 2016: Workshop „Wissenschaftliches Schreiben“ an der Universität Wroclaw mit Leslaw Circo und Adam Golebiowski im Rahmen der Germanistischen Institutspartnerschaft (GIP) zwischen Heidelberg und Breslau/ Wroclaw (gemeinsam mit Joana van de Löcht und Kerstin Vockel).
07.10.2013 bis 10.10.2013: Budapest, Workshops zu Wort und Unwort des Jahres und Ungarisch und Deutsch in der EU unter dem Aspekt der Mehrsprachigkeit im Rahmen der Germanistischen Institutspartnerschaft Heidelberg – Budapest
22.04.2013 bis 26.07.2013: Heidelberg, Akademische Mittagspause der Neuphilologischen Fakultät (gemeinsam mit Prof. Dr. Ludger Lieb, Katrin Berty, Katja Ebel)
18.03.2013 bis 23.03.2013: Heidelberg, Winterschule des Europäischen Zentrums für Sprachwissenschaften: Linguistische Zugänge zu Konflikten in europäischen Sprachräumen. Korpus – Pragmatik – kontrovers (gemeinsam mit der EZS-Arbeitsgruppe Linguistische Winterschule)
1.06.2012 bis 02.06.2012: Heidelberg, Forum der HGGS (gemeinsam mit Dr. Anke Barzantny, Susanne Bach, Anita Galuschek, Antje Hartje und Alessandra Rubele)
Lehrveranstaltungen
- WS 2013/14: Einführung in die Sprachwissenschaft
PS Grammatik des Deutschen - SoSe 2013: Einführung in die Sprachwissenschaft
PS Mehrsprachigkeit auf Wort-, Satz- und Textebene - WS 2012/13: Einführung in die Sprachwissenschaft
- SoSe 2012: PS Soziolinguistik
- WS 2011/12: PS Grammatik des Deutschen
- SoSe 2011: PS Wortbildung und Lexikologie
- WS 2010/11 PS Linguistische Textanalyse
- SoSe 2010 PS Sprache in Rechtsdiskursen
- SoSe 2010 HS (gemeinsam mit Prof. E. Felder) Übung zur Rechtslinguistik
Publikationen
Monographie
2022. (gemeinsam mit Friedemann Vogel, Fabian Deus, Joline Schmallenbach und Ekkehard Felder) Gesetzesverständlichkeit aus rechtslinguistischer Perspektive: Evaluation der gesetzesredaktorischen Arbeit zur Optimierung von Rechtsvorschriften im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz. Bd. Band 4. Sprache und Medialität des Rechts. Berlin: Duncker & Humblot. doi:10.3790/978-3-428-58578-6.
2015. Semantische Kämpfe im Recht: eine rechtslinguistische Analyse zu Konflikten zwischen dem EGMR und nationalen Gerichten. Schriften des Europäischen Zentrums für Sprachwissenschaften (EZS). Heidelberg: Universitätsverlag Winter.
Herausgabe
2016. (gemeinsam mit Friedemann Vogel und Stefaniya Ptashnyk) Linguistische Zugänge zu Konflikten in europäischen Sprachräumen: Korpus - Pragmatik - kontrovers. Bd. Band 4. Schriften des Europäischen Zentrums für Sprachwissenschaften (EZS). Heidelberg: Universitätsverlag Winter.
Aufsätze in Zeitschriften, Handbüchern und Sammelbänden
2024. Im sozialen Netz - Kontinuität und Wandel in Rechtsdiskursen am Beispiel der Sitzblockaden-Proteste. In: Netz und Werk, herausgegeben von Matthias Attig, Katharina Jacob, Marcus Müller und Friedemann Vogel, 363–367. Berlin/Boston: De Gruyter. doi:10.1515/9783111086514-028.
2022. (gemeinsam mit Konstanze Marx und Christian Pentzold) Ethische und rechtliche Aspekte der Analyse von digitalen Diskursen. In: Diskurse - digital, herausgegeben von Eva Gredel, 99–134. Berlin/Boston: De Gruyter.
2021. (gemeinsam mit Janja Polajnar) Werbekampagnen als Stimmen in Diskursen. Erschienen in: Deutsche Sprache 49 (2). Berlin: Erich Schmidt Verlag: 99–117. doi:10.37307/j.1868-775X.2021.02.03.
2018. (gemeinsam Daniel Knuchel) Zugängliche Daten im Netz: Herausforderungen beim Korpusaufbau mit besonderer Berücksichtigung rechtlicher und ethischer Aspekte. Erschienen in: Korpuslinguistik, herausgegeben von Joachim Gessinger, Angelika Redder und Ulrich Schmitz, 31–44. Duisburg: Universitätsverlag Rhein-Ruhr.
2017. Rezeption von Gerichtsentscheidungen in der Öffentlichkeit durch Medien. In: Handbuch Sprache im Recht, herausgegeben von Ekkehard Felder und Friedemann Vogel, 465–485. Berlin/Boston: De Gruyter. doi:10.1515/9783110296198-023.
2016. Rechtssemantik und Rechtspragmatik: Konflikte zwischen nationalen und internationalen Gerichten aus rechtslinguistischer Perspektive am Beispiel des Falls Görgülü. In: Performativität in Sprache und Recht, herausgegeben von Lars Bülow, Jochen Bung, Rüdiger Harnisch und Rainer Wernsmann, 129–161. Berlin/Boston: De Gruyter.
2016. (gemeinsam mit Ekkehard Felder und Friedemann Vogel) „Patientenautonomie“ und „Lebensschutz“: eine empirische Studie zu agonalen Zentren im Rechtsdiskurs über Sterbehilfe. Berlin: De Gruyter. doi:10.1515/zgl-2016-0001.
2015. (gemeinsam mit Felder, Ekkehard) Diskurslinguistische Zugänge zur Rechtssemantik und Rechtspragmatik: Kontrastkonnektoren als Indikatoren für agonale Zentren. In: Zugänge zur Rechtssemantik, herausgegeben von Friedemann Vogel, 159–183. Berlin/Boston: De Gruyter. doi:10.1515/9783110348941-008.
Rezensionen und kleinere Beiträge
2019. Sascha Wolfer. 2017. Verstehen und Verständlichkeit juristisch-fachsprachlicher Texte (Korpuslinguistik und interdisziplinäre Perspektiven auf Sprache 7). Tübingen: Narr/Francke/Attempto. 312 S. Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Sprachwissenschaft 11 (1-2): 133–36.
2017. Anna-Lena Dießelmann. 2017. Ausnahmezustand im Sicherheits- und Krisendiskurs. In: Recht ist kein Text, herausgegeben von Friedemann Vogel, 237–241. Berlin: Duncker & Humblot.
2014. (Herausgabe gemeinsam mit Katharina Jacob, Maria Becker, Evi Schedl, Theresa Schnedermann, Ekkehard Felder, und Marcus Müller) Diskurszukünfte: 10. Jahrestagung des Forschungsnetzwerks „Sprache und Wissen“; Jubiläumszeitschrift. Heidelberg: Germanistisches Seminar d.Univ. Heidelberg. doi:10.11588/heidok.00018444.
2014. Tagungsbericht zu ‚Risikodiskurse, Diskursrisiken: Europäische Perspektiven auf den sprachlichen Umgang mit Technikrisiken‘: Tagung vom 9. - 11. September 2013 in Heidelberg. Zeitschrift für Diskursforschung 2 (2). Weinheim: Beltz Juventa: 209–214.