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Vergangene Symposien und Tagungen

Sprachliche Variation und Gender Studies. Potenziale – Studien – Forschungsdesiderata

Symposium am 09. und 10. Februar 2024 an der Universität Augsburg

Das Symposium verfolgte das Ziel, explorierende Beiträge, rezente und geplante Forschungsprojekte sowie Einzelstudien zusammenzuführen, die sich mit dem Zusammenhang von sprachlicher Variation und Gender Studies beschäftigen. Dadurch konnten Potenziale einer Engführung von Variationslinguistik und Gender Studies exploriert sowie Forschungsdesiderata identifiziert werden. Das Symposium wurde gemeinsam mit Prof. Dr. Alfred Wildfeuer, Laura Schmidt, M. A. und Mirjam Klein, M. A. (alle Universität Augsburg) organisiert. Der Plenarvortrag von Prof. Dr. Damaris Nübling (Universität Mainz) konnte online mitverfolgt werden. 

Deutsche Sprache, Literatur und Kultur im östlichen Europa

Internationale Konferenz an der West Universität Temeswar / Universitatea de Vest din Timișoara (18. bis 20. Mai 2023)

Vom 18.05.2023 bis 20.05.2023 fand an der West Universität Temeswar / Universitatea de Vest din Timișoara eine internationale Konferenz zum Thema „Deutsche Sprache, Literatur und Kultur im östlichen Europa“ statt. Wissenschaftler*innen aus 14 Ländern haben sich über aktuelle Forschungsfragen und Forschungsdesiderat ausgetauscht und im intensiven Dialog Forschungsallianzen über Fächer- und Landesgrenzen initiiert. Die internationale Konferenz wurde von einem Team organisiert, das aus Personen des FZ DIMOS (Universität Regensburg), des FORUM OST an der Universität Augsburg sowie der Universität Temeswar / Universitatea de Vest din Timișoara bestand. 

Interethnische Wechselbeziehungen und Migrationsbewegungen im östlichen Europa

Internationale Konferenz am 17. und 18. November 2022 an der Universität Augsburg

Im Zentrum der internationalen Konferenz standen interethnische Wechselbeziehungen und Migrationsbewegungen im stark multilingual und multiethnisch geprägten östlichen Europa. Die Konferenz war interdisziplinär und vereinte Perspektiven der linguistischen Sprachsiedlungsforschung, der Literatur- und Kulturwissenschaft und der Geschichte. Internationale Referent*innen präsentierten und diskutierten aktuelle Forschungsarbeiten und -fragen multiperspektivisch. Der wissenschaftliche Austausch leistete einen Beitrag, um Forschungsdesiderata zu identifizieren, zukünftige Forschungsansätze auszuloten und ein Forschungsnetzwerk aufzubauen. Das Projekt fand im Rahmes des Drittmittelprojekts Identitätskonstruktionen und mehrsprachige Netzwerke im östlichen Europa: Banater Schwaben und Banater Berglanddeutsche von Alfred Wildfeuer und mir statt.

Zum Forschungsprojekt: 

Das internationale Kooperationsprojekt untersuchte Identitätskonstruktionen und mehrsprachige Netzwerke deutschsprachiger Personen im rumänischen Banat mit Fokus auf die Gruppen der Banater Schwaben und der Banater Berglanddeutschen. Das Projekt verfolgte drei Anliegen: 

  1. Eine mehrsprachigkeitslinguistische Analyse von interethnischen Identitätsentwürfen und Sprachnetzwerken bei deutschbasierten Sprachminderheiten im rumänischen Banat,
  2. eine interdisziplinäre Zusammenführung, Vernetzung und Diskussion aktueller Studien und Diskurse zum Thema sowie
  3. eine Aufarbeitung rezenter Forschungsergebnisse im Sinne einer Bewusstseinsbildung für interethnische Wechselbeziehungen und für ein europäisches Kulturerbe in der Öffentlichkeit. 

Weitere Informationen zum Projekt

Standardisierung und (Re-)Vitalisierung von „kleinen Sprachen“

Internationale Konferenz am 17. und 18. Juni 2021 an der Universität Augsburg

In den letzten Jahren rückt vermehrt das Interesse an einer Standardisierung von sog. „kleinen Sprachen“ in den Fokus der Linguistik. Unter „kleineren Sprachen“ verstehen wir Varietäten, die unterhalb der Ebene der nationalen Standardvarietäten anzusiedeln sind. Das können z. B. Regiolekte, Dialekte und Minderheitensprachen sein. Standardisierung fokussiert dabei sowohl linguistisch-sprachplanerische Tätigkeiten als auch die Beschreibung und Reflexion alltagslinguistischer Initiativen zu sprachlicher Normierung. Der thematische Rahmen der Tagung erstreckte sich so von einer grammatikalisch-systematischen Beschäftigung (z. B. Kodifizierung einer Minderheitensprache in Form einer Grammatik für den Schulunterricht), der Konstruktion und Modellierung einer bereichsspezifisch verbindlichen Varietätengebrauchsnorm (z. B. Medienbairisch für kommerzielle Medien), über die Vorstellung alltagslinguistischer Aktivitäten bis hin zur sprachpolitischen Gestaltung der Sprachlandschaft (Linguistic Landscape) durch z. B. orthographisch vereinheitlichte Varietäten. 

Zum Themenheft in der Reihe der Germanistischen Linguistik

Mehrsprachigkeit – Identität – Authentizität

Internationales Symposium am 15. und 16. November 2018 an der Universität Augsburg

Mehrsprachigkeit prägt unseren Alltag und gilt als Komponente von Identität. Egal, welche konkret-individuellen Ausprägungen der inneren und / oder äußeren Mehrsprachigkeit in einer Kommunikationssituation auftreten: Sprache gibt immer auch Auskunft darüber, wer wir sind oder wer wir sein wollen. Die Tagung mit dem Rahmenthema Mehrsprachigkeit – Identität – Authentizität hat Forschungsprojekte aus synchroner, diachroner, gesprochen- und schriftsprachlicher Perspektive vereint, die unterschiedliche Verhältnisse der Mehrsprachigkeit in Verbindung zu Identität und / oder Authentizität untersucht und reflektiert. 

ZDL (2021, Heft 1 und 2): Mehrsprachigkeit – Identität – Authentizität